Mittwoch, 22. Januar 2014

Zwischenräume #1.

Zwischendurch. Zwischendrin. Zwischenspiel. Zwischenfall. Zwischenzeit. Zwischenruf. Zwischenton. Zwischenraum.
Bei dem ganzen Familienalltagsberufsgerödel, das natürlich auch viele wunderschöne Seiten hat, möchte ich hier einen Raum schaffen, um ein besonderes Augenmerk auf die Momente dazwischen zu richten. Diese Auszeiten können mal länger, mal kürzer sein, mal organisiert, mal im Vorbeigehen erlebt. Ich lasse mich überraschen...


Mein Mann arbeitet regelmäßig am Wochenende und manchmal werden ebenfalls meine heiligen freien Tage durch berufliche Termine angekratzt. So auch letzten Samstag: Ich kam am Nachmittag wieder nach Hause, mein Mann musste am frühen Abend los. Für zweieinhalb Stunden hatten wir Zeit zu Viert und da hieß es spontan: Bloß gar nicht erst gemütlich hinsetzen sondern LOS! Wohin? Hamburg. Und dann? Mal gucken. Auf jeden Fall raus, den Sonnenschein genießen und unbedingt die Kamera mitnehmen!

Über die Köhlbrandbrücke durch den Freihafen führte unser Weg, denn die Kinder lieben die Fahrt über die ca. 50 m hohe Brücke! Mich beeindruckt sie auch immer wieder auf's Neue, aber die Aufregung und Freude der Kinder mitzuerleben, ist einfach immer wieder toll.
Im Hafen bzw. in der Hafencity sind wir dann auch direkt hängengeblieben und haben uns zu Fuß auf Entdeckungstour begeben. Die Hafencity, das derzeit größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt Europas, gehört nicht unbedingt zu unseren bevorzugten Hamburger Ausflugszielen und war unseren Kindern daher völlig unbekannt. Das erhöhte die Spannung... Wir verbrachten die Zeit mit Spazieren und Staunen, haben den Schiffen zugeschaut und mit Rosinenbrötchen für die Lütten und Coffee-to-go für die Großen den Sonnenuntergang genossen.

Die Baakenhafenbrücke. Ihr mittlerer Teil ist aushebbar, damit größere Schiffe weiterhin in den Baakenhafen gelangen können.

Marco-Polo-Tower: Luxuswohnungen mit Preisen bis zu 11.500 €/qm.  //  Ausblick vom Aussichtsturm im Baakenhafen. Im Hintergrund die Elbbrücken.  //  Sonnenuntergang mit Hafenblick.  //  Gebäude an der sogenannten Coffee-Plaza. 

Das Sandtorkaiquartier mit Traditionsschiffhafen. Links ist die berühmt-berüchtigte Baustelle der Elbphilharmonie zu sehen.

Auch wenn es nur ein kleiner Familienausflug war, hat er uns allen gut getan. Und es ist meinem Mann und mir wieder einmal aufgefallen, wie erstaunlich die Welt doch ist, wenn man sie mit Kinderaugen sieht: Ein "Extra-Kinderprogramm" ist auch in der Stadt nicht unbedingt notwendig...


Eine gute Restwoche wünsche ich euch allen!




2 Kommentare:

  1. Das habt ihr richtig gemacht - spontane Ausflüge sind oft die schönsten. Und da reicht eben auch manchmal so eine klitzekleine Zwischenzeit.
    Freue mich schon auf weitere Zwischenräume hier.
    Liebe Grüße
    Christiane

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  2. ja, dieses einfach los!, das braucht es manchmal, damit das leben nahrung bekommt.
    danke für den impuls. sobald das füchslein munter ist, schnapp ich mir meine beiden herren und dann los, raus — es wird uns schon was einfallen.

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Ich freue mich über jeden netten Kommentar von Dir. Vielen lieben Dank!