Montag, 11. Februar 2013

Verkleiden mal anders!

Karneval-Erlebnis eines Nordlichts

Während meiner Studienzeit in Köln ging ich eines Tages nichtsahnend durch die Haustür und bekam prompt... Kamelle an den Kopp! Es war Veilchendienstag. Das hatte ich noch nie gehört! Rosenmontag, klar das war selbst mir ein Begriff. Aber danach ist doch alles vorbei. Oder nicht?
Ich war völlig baff, dass tatsächlich der totale Ausnahmezustand herrschte ("Das ist ja wirklich wie im Fernsehen...!"): In mein Auto zu steigen, um zur Uni zu fahren, konnte ich natürlich sofort vergessen. Also auf zur Bahn. Haha. Ihr könnt es Euch denken... Letztendlich habe ich die Uni sausen lassen (Karneval ist toll!) und habe die Veedelsumzüge bestaunt. Und ich glaube, wenn ich damit aufgewachsen wäre, wäre aus mir ein auch echter Jeck geworden!

Meine Tochter steht auf Fasching. Klar. Mein Sohn weiß noch nicht wirklich etwas damit anzufangen, aber Verkleiden findet er auch toll. Ich war als Kind ebenfalls begeistert; Fasching war mein allerliebstes Lieblingsfest, eben weil an diesem Tag mal der totale Ausnahmezustand in Kindergarten und Schule herrschte. Mittlerweile bin ich froh darüber, mich um die Kostüme meiner Kinder kümmern, ihre Gesichter schminken und um Faschingspartys einen großen Bogen machen zu können.

Aber nichtsdestotrotz: Liebe Karnevalsbegeisterte, lasst es krachen!

DIY - nicht nur für Faschingsmuffel: Türverkleidung



Man nehme eine Platte seiner Wahl und lässt sie im Baumarkt passend auf das Türmaß zuschneiden. Die Platte wird in den Türrahmen gestellt und rundherum mit Silikon befestigt. 
Diese Verbindung allein wäre wahrscheinlich nicht von langer Dauer. Befestigt Ihr aber zusätzlich Regalbretter am Türrahmen, wird die Rückwand gestützt und (auch geschützt).


Für das Regal benötigt Ihr U-Profile und Bretter, die in das Profil passen. Die Bretter habe ich ebenfalls im Baumarkt wieder auf das richtige Maß zuschneiden lassen. Das U-Profil habe ich mit einer Metallsäge gekürzt, so dass die Abschnitte etwas kürzer sind als der Türrahmen tief ist. Diese Stücke werden in den gewünschten Abständen mit Schrauben an der Türzarge befestigt und die Bretter schließlich einfach hineingeschoben. Damit die Bretter gerade sind, solltet Ihr eine Wasserwaage zum Ausrichten benutzen und die Abstände vorher anzeichnen.

Fertig zum Dekorieren!


 Viel Spaß beim Verkleiden - so oder so - wünscht Nicole!

5 Kommentare:

  1. Hey! Das ist ja eine schöne Idee. Ich wünschte, ich hätte eine Tür, die ich nicht mehr brauche :-)
    Und Danke für deinen netten Kommentar! Ich freu mich immer sehr, neue Leute "kennenzulernen" :-)
    Liebe Grüße!

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  2. So viel Doppeldeutigkeit schon am frühen Morgen... ;-) Unser Kleiner hat sein Faschingskostüm im Kindergarten erstmal wieder ausgezogen. Liebe Grüße, Viola

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  3. Eine schöne Idee ein "Sammlerregal" in den "blinden" Türrahmen zu bauen.
    Ich glaube auch, man muss mit den Karnevaltradition aufgewachsen sein, um sich für diese Zeit sich so verwandeln zu können. es ist mir ein Phänomen. Hier im Norden ist es relativ ruhig und in Ungarn wird zwar in einigen gebieten auch ausgefallen gefeiert, ganz anders. Es ist ein Jahrhunderte alte Volksfest und hat mit dem "Verkleiden" von heute nichts zu tun.Sehr interessant uns spannend ist es allemal. Liebe Grüße, Éva

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  4. Jetzt bin ich über das Widget bei dir auf diese Seite geraten und lese darüber, dass du in Köln studiert hast & dir Karneval gefallen hat! Das freut einen als Kölner Karnevalistin natürlich!
    Deine Fotos vom 12.7.2013 gefallen mir sehr, habe aber bisher noch keine Lust & Nerv, mich aufs Fotografieren wieder einzulassen...
    Liebe Grüße
    Astrid

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  5. Was für eine super Idee ...Ich glaube auf diese Weise bastle ich mir in einer der Hamburg Immobilien endlich den Schuhschrank den ich schon immer in dem schmalen Flur haben wollte

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Ich freue mich über jeden netten Kommentar von Dir. Vielen lieben Dank!